Melanotan 2 das aus 13 Aminosäuren bestehende Peptidhormon

#1 von Darkomen , 18.02.2011 19:43

Alles fing in den 80er Jahren mit Dr.Norman Levine und einer Gruppe von amerikanischen Wissenschaftlern an, die auf der Suche nach einem Medikament waren, das die Haut vor, durch UV-Strahlung ausgelöste, DNA-Schäden schützte. Hautkrebs ist eine weltweite Bedrohung und ein Mittel, das hiervor schützt könnte, wäre ein wahrer Durchbruch gewesen. Während der Forschungsarbeiten zu Melanotan und dessen Analogen(Melanotan 2 und PT-141) stellten sich dann allerdings Nebenwirkungen ein, die die Gruppe um Dr. Levine verblüffte. Die Probanden bräunten nicht nur schneller, womit das Ziel eigentlich erreicht wurde – sie wurden zudem auch schlanker und erfuhren eine gesteigerte Libido, mit, zumindest bei den männlichen Probanden, teilweise stundenlangen Erektionen. Grund genug für das amerikanische Unternehmen „Palatin Technologies“, weitere Forschungen in diese Richtung finanziell zu unterstützen. Hier wurde sich dann allerdings ausschließlich auf „Melanotan 2“ konzentriert, da dies bis zu diesem Zeitpunkt der einzige Abkömmling war, der einen Einfluss auf die Libido und das Erektionsvermögen zu haben schien. Melanotan 1, auch als CUV 1674 genannt, wird aktuelle von „Clinuvel“ in Australien als möglicher Schutz vor Hautkrebs getestet. Palatin Technologies hat währenddessen mit „Bremelanotide“(PT-141) auch noch einen weiteren Melanotan-Abkömmling in der Pipeline, der noch gezielter auf sexuelle Störungen einwirken soll.

Im Folgenden möchte ich mich ausschließlich auf Melanotan 2 konzentrieren, da dies die derzeit einzige Melanotan-Form zu seinen schein, die alle positiven Wirkungen(Braun, Schlank, Geil) in sich vereint.

Kommen wir zum eigentlichen Wirkungsmechanismus. Wie wir wissen, bräunt die Haut unter Einfluss von Sonnenlicht. Hierdurch wird die do genannte „Melanogenese“ gefördert, bei der „Melanin“ in Haut und Haaren gebildet wird. Dort schützt es mit seiner kräftigen, dunklen Farbe das Gewebe vor vor schädlichen UV-Strahlen, die im schlimmsten Fall Hautkrebs verursachen können. Die Menge der gebildeten „Melanin“ hängt hierbei vom alpha-MSH (alpha-Melanin stimulierendes Hormon, auch „Melanotropin“ genannt) ab. Als „a-MSH Derivat“ kann „Melanitan 2“ die Melaninbildung hierbei direkt stimulieren und verstärken, allerdings mit einer kleinen Einschränkung. Besitzt der Anwender keine ausreichende Anzahl gesunder Pigmentzellen, wie dies zum Beispiel bei der Krankheit „Vitiligo“ der Fall ist, bei der diese Zellen fehen bzw. defekt sind, kann auch „Melanotan 2“ nichts ausrichten. Um es einmal direkt auf den Punkt zu bringen: Durch die Injektion von „Melanotan 2“ erlangt der Anwender, sofern er über ausreichend gesunde Pigmentzellen verfügt, ohne Sonnen- oder Solariumeinwirkung eine gesunde Bräune, deren Frad er mit der Häufigkeit und Länge der Anwendung größtenteils selber bestimmen kann. Zwar sind Sonnenbäder und Solarium-Besuche dadurch im Grunde überflüssig, dennoch hat die Erfahrung gezeigt, dass diese die „angespritzte“ Bräune um einiges intensivierten und verlängern können.

Wer „Melanotan 2“ eher als Steigerung der Libido und Potenz anwenden möchte, der wird sich freuen. Denn anders als PDE-5-Hemmer(Viagra, Cialis und Levitra), die lediglich für einen gesteigerten Blutfluss zum Penis sorgen, stimuliert „Melanotan 2“ den Hypothalamus (den für sexuelle Erregung zuständigen Bereich des Gehirnes) und sorgt somit für eine intensive geistige Stimulation. Dies ist auch der Grund, warum „Viagra“ und Co. Nicht bei jedem wirken. Der Blutfluss zum Penis wird zwar erhöht, allerdings nutzt dies nichts, wenn die Libido, also das Verlangen nach Sex, im Keller ist. Genau hier setzt „Melanotan 2“ an. Diese Stimulation ist nicht selten so stark, dass Anwender von mehrstündigen Dauererektionen sprechen. Zwar mag dies für den ein oder anderen nach der Erfüllung seiner und der Träume seiner Freundin, Frau oder Geliebten klingen, vergessen werden sollte jedoch nicht, dass dieser Zustand auch äußerst unangenehm sein kann (Schule, Uni, Arbeit usw.)

Doch „Melanotan 2“ kann noch mehr. Zum bräunenden und Libido erhöhenden Effekt stellen Anwender nämlich oftmals auch noch eine intensive Hemmung des Appetits fest. Aus diese Nebenwirkung wird äußerst selten eingegangen, sodass der Wirkungsmechanismus noch weitestgehend unklar ist. Da „Melanotan 2“ allerdings auf den Hypothalamus wirkt und von dort aus bekanntermaßen der Appetit gesteuert wird, ist es naheliegend, dass der Appetit hemmende Effekt hierher rührt. Zwar ist diese nicht so intensiv, dass man sich zum Essen zwingen muss, dennoch ist vor allem die Lust auf übermäßige Nahrungszufuhr stark reduziert, was sich nach einigen Wochen durchaus positiv auf der Waage bemerkbar machen kann.

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RE: Melanotan 2 das aus 13 Aminosäuren bestehende Peptidhormon

#2 von Tubira ( Gast ) , 22.07.2019 20:21

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Tubira

   

Was sind die Nebenwirkungen von Melanotan ?
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