Wie dosiere ich und wie erfolgt die Einnahme?

#1 von Darkomen , 18.02.2011 19:44

Hier muss zwischen den gewünschten Wirkungen unterscheiden werden. Steht die Hautbräunung im Vordergrund, hat sich die Aufteilung der Anwendung in drei Phasen bewährt: die Eingewöhnungsphase, die Ladephase und die Erhaltungsphase.

In der Eingewöhnungsphase wird auf täglicher Basis ca. eine Woche lang eine sehr geringe Menge „Melanotan 2“ subcutan (in die Unterhaut) injiziert, um den Körper Gelegenheit zu geben, sich an die Gabe zu gewöhnen. Wird diese Phase übersprungen, treten häufig Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Übelkeit auf.

Direkt im Anschluss folgt die Ladephase, in der ebenfalls auf täglicher Basis über ca. zwei Wochen 0,02mg „Melanotan 2“ pro Kilogramm Körpergewicht injiziert werden. Bei einer 100kg schweren Person wären das somit 2mg, eine Vial mit 10mg würde demnach genau 5 tage reichen. Die Ladephase sorgt für eine schnelle, intensive Bräunung. Die Dauer richtet sich nach dem gewünschten Ergebnis. Ist man nach einer Woche der Anwengung mit seinem Teint zufrieden, geht man in Phase drei, die Erhaltungsphase über. Die Andernfalls führt man die Behandlung noch weiter. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten Anwender nach zwei bis drei Wochen ihre Wunschbräune erzielt haben und dann zur Erhaltungsphase überwechseln können.

Die mit „Melanotan 2“ erzielte Bräune hält für gewöhnlich zwei Monate, weshalb Anwender alle drei bis vier Wochen eine weitere Injektion als Erhaltungsphase folgen lassen. Empfohlen werden hier zwischen 5mg und 10mg, was die Aufteilung auf mehrere Einzelinjektion zur besseren Verträglichkeit sinnvoll erscheinen lässt. Es hat sich daher eingebürgert, in der Erhaltungsphase alle paar Tage 0,5-1mg zu injizieren. Die endgültige Menge muss jeder Anwender für selber im „Try & Error“ Verfahren herausfinden. Da es leider keine allgemeingültigen Dosierungs- und Einnahmerichtlinien gibt.

Wer „Melanotan 2“ eher zur Steigerung der Libido-und zur Verringerung des Appetits einsetzten möchte, wird mit einer weitaus geringeren Dosierung Erfolge erzielen. Hier entfallen für gewöhnlich auch die Lade- und Erhaltungsphase, sodass regelmäßig eine vorher auszutestende Menge injiziert wird. 0,5-1mg jeden bis jeden zweiten Tag stellt die meisten Anwender zufrieden.

Da „Melanotan 2“ in Pulverform geliefert wird, muss es vor der Anwendung zuerst aufbereitet werden. Hierzu besorgt man sich in der Apotheke Injektionswasser und injiziert dies dann behutsam in die Vials. Je nach gewünschter Wirkstoffkonzentration werden hier 1-2ml pro 10mg „Melanotan 2“ verwendet. Beispiel: Werden 10mg Wirkstoff mit 1ml Injektionswasser aufbereitet, so enthält 0,1ml fertiges Gemisch 1mg „Melanotan 2“. Die Injektion erfolgt subkutan, also ins Fettgewebe, verwendet wird hierbei eine Insulinnadel.

Die Trockensubstanz muss, genauso wie die fertige Lösung gekühlt werden, da „Melanotan 2“ sehr hitzeempfindlich ist. Als optimal hat sich die Lagerung im Gefrierfach (bei der Trockensubstanz) bzw. im Kühlschrank (bei der fertigen Lösung) herausgestellt.

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